Renovieren und das Baurecht

Wie weit kann man beim Renovieren den Baukörper verändern, bis man an die Hürden des Baurecht stößt, dass ist ein Frage die von vielen Heimwerkern übersehen wird. Verändert man etwa die Nutzung eines Gebäudes derart, dass dieses Gebäude einem anderen Zweck zugeführt wird, für den dieses Gebäude ursprünglich einmal gedacht war, dann hat man die Hürde bereits weit überschritten.

Mauern und Zäune

Wenn etwa Mauern und Zäune in die Renovierungsarbeiten einbezogen werden, dann wird oft über geltendes Baurecht und Nachbarschaftsrecht hinweg gearbeitet. Wie geht es aber ohne Konflikte und wie bekommt man die nötigen Genehmigungen. Etwa der Bau eines Bauwerk über einen Meter Höhe braucht schon eine Baugenehmigung und von Bundesland zu Bundesland, sind diese Baugenehmigungen und das entsprechende Baurecht sehr unterschiedlich. Man geht sicher, wenn man sich vor Beginn der Bauarbeiten und der Renovierungsarbeiten eingehenden Rat bei den zuständigen Behörden einholt. Die Gemeinde- oder Stadtverwaltung ist hier die richtige Adresse um sich zu vergewissert dass man seine Renovierungsarbeiten immer im rechtlich zulässigen Rahmen vornimmt.

Nicht immer braucht man eine Baugenehmigung

Es gibt auch Positives bei der Renovierung zu berichten, denn gerade bei Altbauten besteht Bestandsschutz und das bedeutet, dass man hier an solchen Bauten ohne Genehmigung und umständliches Baurecht arbeiten kann, sofern man die Substanz und den Baukörper in den vorgegeben Dimensionen belässt. Diese und andere Fragen gilt es immer beim Renovieren vorher zu klären und will man etwa Veränderungen an tragenden Baukonstruktionen vornehmen, dann sollte man immer den Rat eines Fachmannes hinzu ziehen. Fachleute sind sowieso wichtig, wenn man etwa Veränderungen beim Renovieren herbeiführen will, die Komplettlösungen erfassen.

Etwa neue Raumaufteilungen und andere Fragen der Nutzung. Etwa Feuerstätten, wie ein neuer Ofen oder der Einbau eines zusätzlichen Schornstein. Man erkennt schon, dass Renovieren kann schnell rechtliche Probleme erzeugen, die man aber schon mit entsprechender Planung im ersten Abschnitt der Überlegungen immer mit einbeziehen sollte. Diese Fragen können mit der Recherche im Internet und anderen Informationsquellen sicher gelöst werden.

Keine Angst vor Behörden

Behörden und andere staatliche Stellen müssen beim Renovieren keine Angst erzeugen, denn in vielen Fällen unterstützen diese staatlichen Stellen den Bauherr bei seinen Anliegen. Das kann sehr hilfreich und auch lukrativ sein, denn in vielen Fällen ist es auch so, dass der Staat Fördermittel für die Renovierung alter Bausubstanz zur Verfügung stellt. Zinsgünstige Darlehen und andere Fördermittel können helfen einen Bau oder entsprechende Renovierungsarbeiten zu fördern. Hier bekommt man als Interessent in jeder Hinsicht Hilfe, denn diese Aufgaben werden von Profis wahrgenommen, die viele fachliche Kenntnisse besitzen und wissen, worum es genau geht. Das hilft dem Interessenten bei seinen Renovierungen und dies gibt Inspiration. So braucht man hier keine Angst vor den Behörden zu haben.